Universität Budapest/Ungarn: Institut für Hochfrequenztechnik

Photo 125 Photo 126
Equipment Gesellschaft für Internationale Elektronik Systeme
Sprache wählen: Deutsch - Englisch
EGIS-Logo Zurück zur Homepage Photo 1
Antennen-Rotor
Photo 1
      INHALT:   Basis-Version | Erweiterungen/Optionen | Systembeschreibung | Technische Daten | Preisliste | Neuheiten     
      BILDER:   Getriebeteile und Optionen ||   WEITERE BILDER UND INFO       



  • Einfachste, schnellste Montage und doch hochpräzise Ausrichtung durch Verwendung von je einem Motor für den Höhen-Winkel (Elevation) und einem für die Horizontal-Drehung (Azimut) und schnellem Positionier-Computer.
  • Komplette Ausstattung: Die Anlage besteht aus der Außeneinheit (Rotor) und Innen-Einheit (Bediengerät mit Stromversorgung).
  • Je nach Ausführung bis zu 2.5 m Antennen-Durchmesser zulässig.
  • Bis ca. 1.2 m Antennen-Durchmesser sind keine zusätzlichen Teile zwischen Antennnen-Reflektor und Mast-Top erforderlich. Darüber hinaus empfehlen wir eine individuelle Lösung oder unseren Antennen-Träger.
  • Elegantes Aussehen durch gutes Industrie-Design.
  • Hoher Bedienkomfort durch die Vor-Programmierung aller aktuellen geostationären Satelliten "RUND UM DEN GLOBUS"! Die Rotor-Anlage ist somit, innerhalb der physikalischen Grenzen, sofort in allen Erdteilen und auf beiden Äquatorseiten einsetzbar!
  • Beste Informationen während der Programmierung und während des Alltags-Betriebes über 40 Zeichen-Klartext-Display.
  • Alle vorprogrammierten Satelliten werden mit Namen und Position angezeigt.
  • Zukunftsicher durch 400 Sat-Speicherplätze. Alle können durch den Betreiber individuell geändert, neu belegt oder gelöscht werden.
  • Alle Programmierungen und Justierungen können vom Standort des Receivers, respektive des Steuergerätes ausgeführt werden! Keine Justier-Arbeiten draußen am Rotor.
  • Ausgefeilte Elektronik erlaubt beste, genaueste Anpassung an die vorhandene Anlage (siehe Erweiterte Prog.-Liste).
  • Alle Daten und Einstellungen werden über eine Langzeit-Batterie gegen Netzstrom-Ausfall – auf Jahre – gesichert.
  • Wichtige Daten und Einstellungen sind durch Passwörter geschützt.
  • Neben AUTO-FOCUS und AUTO-TRACKING, macht SUPER-SUCHE das Leben leichter. Vergessen darf man darüber jedoch nicht die vielen anderen Hilfen und Funktionen (siehe Erweiterte Prog.-Liste).
  • Besonders bei der Verwendung von mehreren LNBs (C-, Ka-, Ku-, L-, S-Band und Yagi-Antennen) mit jeweils eigenen Feed, ideal einsetzbar. Jedes Feed erhält den eigenen, optimalen, Focuspunkt über beide Achsen abgespeichert (Beispiel: siehe Bild unter diesem Text Parabol-Antenne mit 2 Feeds im Ghz-Bereich, Kreuz-Yagi 70 cm-Bereich und S-Band-Yagi).
  • Typische Einsatz-Gebiete: Kommunikations-Unternehmen, Rundfunkhäuser, Wetterstationen, Presse- und Multi-Media-Redaktionen, Forschungs-und Bildungs-Anstalten, Offshore-Ölplattformen, mobile Kommunikations-Einrichtungen, VSAT, SNG, Richtfunk-Übertragungen und vieles andere mehr.




"HAM"-Anwendung mit Parabol- und Yagi-Antennen "HAM"-Anwendung
mit Parabol- und
Yagi-Antennen
Photo 32 Er ist hier zwar nur
der Kleinste (ganz
rechts), jedoch auch
ein Voll-Profi! Der
EGIS-Rotor tätig für
"EUTELSAT" Paris/
Frankreich
Photo 154 EGIS-Rotore im USA-Antarctic-Program mit Yagi-Antennen für Satelliten ATS-3, GEOS-3 & LES-9 mit Sprech-,
Daten-, Kommando & Telemetrie-Verkehr auf 137 / 149 / 249 / 302 MHz.
Alle Antennen (auch die 20 m-Parabol-A.) werden erdumlaufenden Satelliten nachgeführt und unterstützen
die permanente Kommunikation im "United States Antarctic Program". Das 'Malabar Satellite Operations Center'
der Universität von Miami/USA bietet einer Reihe von Forschungs-Einrichtungen die permanente Kommunikation
zu verschiedenen Arktis-Forschungs-Stationen, eingeschlossen die 'Geographic South Pole Station' und die
'Palmer Station' in der Antarktis.
Überwiegend werden EGIS-Rotore zur Antennen-Nachführung eingesetzt.
Auswärtiges Amt Der EGIS-Rotor
auf dem Auswär-
tigen Amt der
Bundesrepublik
Deutschland in
Bonn.
Antennen-Rotor bei der U.S. Air Force Acadamy EGIS-Rotore in einer Ground
Station bei der »US-Airforce
Academy« in Colorado Springs
USA. Verwendung: Mission
Control.








a. BASIS-VERSION zum Anfang der Seite



Photo 11

Photo 134

optionale Erweiterungsmöglichkeit
– Steuerung in 19"-Rack:

Photo 12

Diese Basis-Ausführung ist ausgestattet mit

  • mit 40° Elevations-Hub
  • mit 180° Azimut-Drehwinkel
  • mit Steuergerät
  • mit 400 Programm-Plätzen, davon mit 345 aktuellen Satelliten vorbelegt
  • mit zeitsparender Logik: in einigen Positionierungs-Passagen laufen beide Motore gleichzeitig!
  • mit Receiver-lnterface* (Bild G), zum Anschluss und zur Fernbedienung über Sat-Tuner mit Motor-Ansteuerung, mit einstellbarer Übergabegeschwindigkeit (1 bis 99 Impulse/sek), über nur 4 Drähte (Motor = 5 bis 60 V – Puls = max. 50 V, 100 mA) – das 4-Draht-Anschlusskabel zum Receiver ist im Lieferumfang eingeschlossen
  • mit simultaner Signalübergabe während die Motore aktiv sind!
  • mit Analogeingang (AGC) für Feldstärke-abhängige Positionierungs-Optimierung** – der Arbeitsbereich des AGC-Signals lässt sich sowohl in der Amplitude/Steilheit als auch im Null-Punkt-Wert dem Sat-Receiver anpassen (max. 12 V – Signal-Δ min. 0.1 V pos. & neg.)
  • zur Leistungs-Optimierung im privaten und gewerblichen Bereich bei stabilen Sat-Positionen
  • für geostationäre, jedoch auch lokal inklinierende Satelliten

Das Such- und Verfolgungs-Verhalten (AUTO-FOCUS/AUTO-TRACKING) lässt sich durch Wahl der zulässigen Abweichung, durch zeitliche Wahl des nächsten Suchzyklusses, durch Festlegung der Such-Amplituden und durch Bestimmung des Such-Algorithmusses motorschonend beeinflussen. Feldstärke-Informationen werden dem AGC-Ausgang des Sat-Tuners (aber auch anderen linearen Systemen) entnommen, so dass C-, Ka-, Ku-, L- und S-Band-Systeme verwendet werden können. Die gemessenen Analog-Signale werden in ein 8-bit Word (0 – 255) gewandelt. Die Einlese-Taktrate/-Auflösung liegt bei 250 Hz! Auf dem Display des Steuergerätes wird fortlaufend die relative Signalstärke angezeigt. Lange bevor der TV-Zuschauer einen Bild-Qualitäts-Verlust bemerkt, wird die Feldstärke-Optimierung automatisch, schnell und hochpräzise durchgeführt. Das AGC-Anschlusskabel zum Receiver ist im Lieferumfang eingeschlossen.

Die Motore werden mit Halbleiter-Relais geschaltet.

Hinweis: Alle Sat-Receiver benötigen intern das AGC-Signal. Daher kann es, bei Receivern, die dieses Signal nicht herausgeführt haben, mit nur geringem elektronischen Aufwand, außen, für das Rotor-Steuergerät, verfügbar gemacht werden. Für eine Reihe von Sat-Modellen liegen Modifikations-Vorschläge bei EGIS bereit.



Natürlich kann man mit einem solchen System vorzüglich manuell einen Satelliten suchen: Mit dem Blick auf das Display, AZ- und EL-Winkel beachtend – rechts-links – hinauf-herunter. Man meint "einfacher geht es nicht". – Irrtum! Es geht noch perfekter – mit »SUPERSUCHE«: Sie stellen den Öffnungs-Winkel IhrerAntenne ein (voreingestellt auf minimalsten Wert = 0,1°). Nun wählen Sie, bei der Installation, wie üblich einen Satelliten an. Wegen mechanischer Montage-Fehler wird man – mehr oder weniger – an dem Satelliten vorbeischauen. Nun tritt SUPER-SUCHE in Aktion. Der Rotor wird nun, ausgehend von den berechneten AZ- und EL-Winkeln, konzentrisch, passend zu dem Öffnungswinkel Ihrer Antenne, in größer werdenden Kreisen den Himmel absuchen. Dabei werden u. Umst. auch Satelliten gefunden, die nicht angewählt wurden. Daher kann mit dieser Taste die Suchbewegung sowohl angehalten, als auch wieder gestartet werden. Hat man den Richtigen erkannt, kann ggf. die Autofocussierung ausgelöst oder manuell optimiert werden.



Zusammenfassung der Leistungen:

  • Mit 400 Satelliten-Speicherplätzen! Vorbelegt mit allen geostationären Satelliten rund um den Globus!
  • Es kann bei jedem einzelnen Satelliten vorbestimmt werden, ob nach der Anwahl automatisch einmalig »Autofocus« durchgeführt wird oder, z. B. bei inklinierenden Satelliten, permanentes »Auto-Tracking« oder nur einfache Positionierung.
  • Mit Hardware-Erweiterung Uhr inkl. Kalender und astronomischem Sonnen-Tracking-Programm zur Begegnung des Risikos des Verbrennens und Zerschmelzens des LNBs, wenn die Konstellation "Sonne-Satellit-Parabol-Antenne in einer Linie" auftritt. Dieses System vergleicht permanent den aktuellen Sonnenstand mit den AZ- und EL-Winkeln des angewählten Satelliten. Besteht die Gefahr, dass durch direkte zentrische Sonnen-Einstrahlung das LNB zerstört wird, schlägt das System Alarm. Der Nutzer kann durch Vorprogrammierung bestimmen, wieviel Minuten vor dem Ereignis die Meldung erfolgen soll, ob nach einer programmierten Zeit die Position für einen kurzen Zeitraum verlassen wird, oder ob die Übertragung nicht unterbrochen und die Position beibehalten werden soll. Für Uplink-Stationen unentbehrlich.
  • Die Wind-Sensor-Schnittstelle dient zum Anschluss eines impulsgebenden Wind-Anemometers an die 4-Draht-Schnittstelle. Nach der Eingabe von "Impuls pro Zeiteinheit" des Windsensors und Erreichen der vom Nutzer der Anlage vorgegebenen Wind-Geschwindigkeits-Schwelle, dreht die Anlage automatisch in eine ebenfalls vom Nutzer vorprogrammierte windschlüpfigere Position (jedoch nur innerhalb des Bewegungs-Bereiches des Rotors). Auch die Verharrungszeit in dieser Position lässt sich vorbestimmen.
  • Mit Halbleiter-Relais
  • Kein Kontakt-Abbrand, weil mechanisch kontaktlos schaltend
  • Störarmer, weil keine Schalt- oder Abriss-Funken-Bildung
  • Geräuschloses Steuergerät, weil ohne beweglichen Teile
  • Kultivierter Zwei-Geschwindigkeits-Betrieb, weil Halbleiter hochfrequent ein- und ausgeschaltet werden können
  • Genauer, weil mit Halbleiter-Schaltern unterschiedliche Geschwindigkeiten gefahren werden können
  • Verbessertes Verfolgungs-Verhalten, weil durch "Anfahren" und "Anhalten" mit reduzierter Geschwindigkeit genauere Positionen erreicht werden
  • Vollautomatischer Betrieb, weil automatische Betriebsaufnahme nach Strom-Ausfall

In dieser Version werden die Motoren weich in zwei Stufen hochgeschaltet und auch zweistufig heruntergefahren. Durch diese gedämpfte Beschleunigung der Massen werden Motor, Getriebe und Lager weniger belastet mit geringerem Verschleiß. Präzision und Lebensdauer bleiben länger erhalten.
"Echtes" Soft-Anfahren und Soft-Anhalten erreicht man nur mit der "SERVO"-Erweiterung "Motion Control". Hierbei kann die Beschleunigung individuell stufenlos bestimmt werden.

Außerdem erlaubt diese Ausführung die Installation der Steuerung in ein 19"-Rack-Einschub »GR-19«.



*  =  Receiver-Interface: Die 4 Drähte, die normalerweise vom Sat-Receiver zum Linear-Actuator-Motor auf dem Dach führen, werden an Anschlüsse auf der Rückseite unseres Steuergerätes geklemmt. Danach können, über die Fernbedienung des Sat-Receivers, die Satelliten beliebig, individuell und direkt angewählt werden – wie bei einem Actuator, jedoch wesentlich präziser und von "Horizont zu Horizont" auch an den Enden des "Clark Belts" präziser!
**  =  Zum Autofocus-Betrieb gehört eine sehr starre mechanische Verbindung zwischen der Antenne und dem Rotor. Vom Sat-Receiver gemessene Signale müssen genau einer Antennen-Richtung (also Rotor-Richtung) zuzuordnen sein. AGC-Signale dürfen nur echte feldstärke-abhängige Veränderungen zeigen, ohne Zeit-Shift, ohne Bildinhalt-Schwankungen und müssen ohne "Spikes"-Einflüsse sein.
***  =  Um Brennstoff zu sparen, lässt man ältere Satelliten in größeren Amplituden "inklinieren": Mehr als 50 % aller Satelliten befinden sich bereits im "Inklinatian-Orbit". Und der Anteil wird immer weiter steigen! Der durchgehende Empfang ist daher bei größeren Antennen nicht immer möglich. Eine der großen Leistungen dieses Rotor-Systems ist das "Tracken" solcher Satelliten: Noch bevor die TV-Zuschauer irgend einen Bild-Qualitäts-Verlust feststellen, wird die Antenne automatisch, schnell und perfekt nachgeführt!






D   I   S   P   L   A   Y   –   B   E   L   E   G   U   N   G
  Betriebsart   Autofocus/
-Tracking
  Satelliten-
Platz-Nr.
  Satelliten-
Name
  geostationäre
Position
  relative Feldstärke
Puls-Zahl/Speed
  Rotor-Lauf-
richtung
  Azimuts-
Winkel
  Elevations-
Winkel
 
                   
  R   F   S09   AST   019.2   L208     AZ123.5   EL015.2  
ACHTUNG: Nicht alle Funktionen sind in jeder Ausführung und Betriebsart verfügbar.








b. ERWEITERUNGEN & OPTIONEN zum Anfang der Seite



O

Photo 13

1. KOMMUNIKATIONS-INTERFACE 'DATA'

Die Anlage 'Profi-Tracker CL' kann – zur Kommunikation mit einem externen Computer – mit einer Zwei-Wege »RS 232 C Daten-Schnittetelle« geliefert werden (Datenstrom: 8 bit/keine Parität/1 Stop-Bit/50 bis 9900 Baud mit Hardware-Handshake). In Verbindung mit den Optionen 'AZ36O' und 'EL9O' vorteilhaft einsetzbar: Zur Ausrichtung und Nachführung auf nicht geostationäre Objekte, wie z. B. Gestirne (Astronomie), Weltraum-Stationen (MIR, ISS), Amateurfunk-Satelliten (OSCAR) und auf tieffliegende LEO-Satelliten, respektive solche mit elliptischen Umlaufbahnen. Ebenfalls Sonne (Solarpanel-Nachführung und Sonnenmessung). Eine Anwendung ist das Positionieren von Lichtleit-Spiegeln bei Film-Außen-Aufnahmen oder auch Scheinwerfern bei Film-Aufnahmen. Die richtungsbestimmenden Informationen werden über ein "RS 232 C-Interface" der Rotorsteuerung zugeführt. Ebenso können in entgegengesetzter Richtung Informationen über den Betriebszustand des Rotors vom Computer abgefragt werden. Das intelligente Interface lässt auch eine Bedienung über ein Telefon-Modem zu. Eingebaute Filter erlauben auch den Betrieb von mehreren Rotoren an einer Schnittstelle.
Auch zur Feldstärke-abhängigen Ausrichtung und Nachführung auf Mess-Signale z. B. Wetter-Sonden (Wetterballons), Funkpeilungen auf bewegliche Sender. Die Mess-Richtungen und die Feldstärken werden über die Daten-Schnittstelle dem externen Computer permanent mitgeteilt!

Befehl-Syntax-Beispiele:

  • Drehe Azimut-Motor auf 134.56°   –   "AZ = 134.56 [CR]"   oder
  • Gebe dem Computer die Elevation-Position   –   "EL = ? [CR]"
  • Mit dem Befehls-Wort "FOCUS" wird ein automatischer Focussierungs-Lauf ausgelöst.
  • Mit dem Befehl "RESULT" wird, nach jeder Autofocussierung, die automatische Ausgabe von Betriebs- und Leistungsdaten wie z. B. AZ- und EL-Winkel mit der dazugehörenden Feldstärke veranlasst. Diese kann (etwa als Protokoll) zu einem Computer geleitet werden, jedoch auch direkt auf einen Printer! Diese Daten kann man in einem File auf der Festplatte des Computers speichern und stehen sofort zur Nutzung mit handelsüblichen Spreadsheet-Programmen oder Datenbanken zur Verfügung und können daher ohne ein spezielles Programm graphisch dargestellt werden!
    Die Version 'ProfiTracker' fügt in diesen Datenstring zusätzlich Datum und Uhrzeit ein. Hier das Muster des Datenstrings:
    Reihen-Nr.; Tag; Datum; Uhrzeit; Tracking-Kanal; AZ-Winkel; EL-Winkel; AZ-Motor-Impulse; EL-Motor-Impulse; Level vom Analog-Kanal 1; 3; 4 mit folgendem Format: 00000 Mon 11.12.98 15:23:44 01 00000 00000 00000 00000 00000 00000 00000.
    Es stehen weitere Befehle zur Verfügung! (Es sind noch nicht alle Anwendungen gefunden! Dazu Ihre Idee: …?)

Diese Erweiterung beinhaltet auch die "GPS-CAPTURE-FUNKTION." Diese Funktion dient zur automatischen Übernahme der globalen Längen- und Breiten-Koordinaten aus einem externen GPS-Navigator/Empfänger über die serielle Schnittstelle in die Recheneinheit des Steuergeräts. Die manuelle Eingabe des System-Standortes entfällt. Ebenso wird die aktuelle Uhrzeit un das Datum automatisch eingelesen.

Es kann das NMEA183-Protokoll gelesen und verwendet werden.

Dieses Interface wird benötigt für:

  • die PC-Kommunikation oder
  • einen GPS-Empfänger (b.2.) oder
  • den integrierten (b.9.) oder externen (b.10.) Web-Server.

Es kann jeweils nur eine Funktion genutzt werden!





O

2. GPS-SATELLITENEMPFÄNGER ZUR AUTOMATISCHEN POSITIONS- UND ZEIT-ERFASSUNG 'GPS-H-T1'

GPS-Erweiterung der Antennen-Dreh-Anlage zur lokalen Positions-Erfassung und anschließender Winkelberechnung aller, von dieser Position aus sichtbaren, geostationären Satelliten.
Empfänger und GPS-Antenne sind in einem Gehäuse integriert. Gegebenfalls können die GPS-Satelliten-Signale über ein mitgeliefertes Kabel auch von außen der Steuerung zugeführt werden.
Der automatische Einlese-Vorgang der Lat/Lon-Daten muss manuell ausgelöst werden.
Die Stromversorgung für den GPS-Zusatz liefert eine externe Strom-Versorgung.
Diese Ausstattung ist bei mobilem Einsatz besonders sinnvoll.





O

3. DIALOG-GEFÜHRTE, DYNAMISCHE GESCHWINDIGKEITS-REGELUNG 'MOTION CONTROL'

Hard- & Firmware-Erweiterung zur dynamischen, geregelten, dialog-geführten Geschwindigkeits-Bestimmung. Es ist die Anfahr-Beschleunigung, die Geschwindigkeit der Schleichfahrt, die maximale Geschwindigkeit und die Brems-Verzögerung mit hoher Auflösung wählbar. Besonders sinnvoll zur genaueren Positionierung und Focussierung von großen Antennen einsetzbar. Durch Soft-Start und Soft-Stop werden Motor, Getriebe und Lager geschont und die Positionsgenauigkeit länger erhalten und die Lebensdauer verlängert.





O

4. AZIMUT-DREHBEREICHS-ERWEITERUNG 360° 'AZ 360'

Azimut-Drehbereichs-Erweiterung auf »360° endlos«-Betrieb. Mit dieser mech. Getriebe-Änderung wird das Getriebe-Spiel wesentlich reduziert und auch eine erweiterte Software geliefert: Sie beinhaltet sowohl erweiterte, auf 360° bezogene Winkel-Berechnungen, als auch einen Rundenzähler mit programmierbarer Drehbegrenzung (zur Vermeidung von Kabel-Riss). Diese Begrenzung ist zwischen 1 bis 99 Umdrehungen in jede Laufrichtung einstellbar.





O

Photo 15

5. ELEVATIONS-HUB-ERWEITERUNG 90° 'EL 90'

Elevations-Hub-Erweiterung auf »90°«-Betrieb (0 bis 90°). Mit dieser mech. Modifikation wird auch eine erweiterte Software geliefert: Sie beinhaltet berichtigte, auf 90° bezogene Winkel-Berechnungen und (wegen größerer Wiederholtoleranz) eine tabellarische Winkelkorrektur mit 50 Korrektur-Punkten! (ACHTUNG: Beschränkung auf max. 1,8 m Antennen-Ø).





O

Photo 12

Photo 176

6. CONTROLLER IN 19"-GEHÄUSE-INTEGRATION 'GR-19'

Für Schaltzentralen und technische Leitstellen in Studios, Antennen-Kopf-Stationen, in Fernmelde- und Satelliten-Kommunikations-Büros ist die Bedienung und Steuerung oft über 19"-Geräte erwünscht. Mit dieser Pos. wird der Einbau des standardmäßigen "ProfiTracker" in ein 19"-Gehäuse-Einschub mit 2 HE x 290 mm, mit aluminiumfarbiger eloxierter Frontplatte, veranlasst. Neben höherer HF-Dichtheit ist steckbare Anschluss-Verdrahtung und ein beleuchtetes, zweizeiliges Display im Preis eingeschlossen, ebenso ein frontseitiges Sicherheits-Schloss (2 Schlüssel) zur Verriegelung von bestimmten Bedien-Funktionen, die die Anlage gegen unautorisierte Bedienung schützt.
Zusätzliche LEDs zeigen Laufrichtungen und andere Betriebs-Zustände an. Ferner bietet das Gerät die Möglichkeit, die Motor-Leistungs-Einheit über eine zusätzliche Schnittstelle mit höherer Spannung und Leistung zu versorgen, zur Geschwindigkeits-Regelung und Leistungs-Steigerung. Dadurch ergibt sich auch zusätzlich eine vorteilhafte Trennung der Stromversorgung von Logik und Leistung! (Bild H).





O

7. WEB-SERVER 'WEB-T1'

Mit einem beliebigen Internet-Browser (z. B. MS Internet Explorer, Mozilla, Apple-Safari, usw.) können - Plattform-unabhängig - Satelliten (A), aber auch terrestrische resp. Richtfunk (B) Positionen und Winkel, über das Netz ausgewählt und angefahren werden. Selbstverständlich ist eine einfache Hierarchie von programmierbaren Berechtigungen implementiert, die selektiv den Nutzerkreis bestimmt. Transparent wird der Gebrauch/die Nutzung durch ein automatisches, im Hintergrund arbeitendes Log. Programme, Speicher, Logs und alles “Weiche” werden in Flash-Speichern unverlierbar gesichert.

Achtung: diese Erweiterung benötigt die RS232-Schnittstelle (Option: Pos. b1 !)

Details im PDF-Format:

    A. Satelliten-Version
        oder
    B. Terrestrische- resp. Richtfunk-Version





O

Photo 16

8. MASTTOP/MASTTISCH 'MA-...'

Mechanisches Verbindungsstück zwischen der Mast-Aufständerung (eines runden Mastes) und dem Rotor. Er besteht aus einer starken Stahl-(Tisch)-Platte mit einem angeschweißten Rohr. Dieses Rohrstück wird über das Ende des Mastes gestülpt. Diese Konstruktion erlaubt das Drehen der Einheit auf dem Mast. 6 Klemmschrauben dienen sowohl der Nivellierung als auch der Fixierung des Systems. Der Rohr wird mit 4 mitgelieferten Schrauben auf der (Tisch)-Platte befestigt. Beide folgend aufgeführten Versionen sind in der Lage die max. zulässige Belastung zu tragen.

Masttop/Masttisch für 79 bis 89mm Ø (3,5")-Mast, Gewicht: 5,5kg - Typ 'MA-35'

Masttop/Masttisch für 118 bis 128mm Ø (5,0")-Mast, Gewicht: 8,0kg - Typ 'MA-50'





O

Photo 17

9. ANTENNENTRÄGER 'PT-T2'

Universelles mechanisches Verbindungsstück zwischen der Antenne und dem Rotor-Kopf. Die Gesamt-Ausdehnung des rautenförmigen Teiles beträgt 1,0 x 1,0 m, bestehend aus Stahl-Vierkant-Rohr (50 x 30 x 2 mm). Korrosionsschutz ist durch Feuerverzinkung gegeben. Diese Rohre können zusammen verbohrt und verschraubt werden. Eigengewicht des Trägers 8,0 kg. Verbindungs-Material zum Rotorkopf ist im Lieferumfang eingeschlossen (typische Anwendung).





O

Photo 152

10. SCHALEN-ANEMOMETER/WINDSENSOR 'Wi-S1'

Das Anemometer dient zur Messung der lokal auftretenden Windgeschwindigkeit. Die 4-Draht-Schnittstelle am Steuergerät ist in der Lage, Signale des Anemometers zu lesen und auszuwerten.

Details:

  • 3-Schalen-System
  • Schalen-Ring-Außen-Ø: 120 mm
  • Schalen-Ø: 40 mm
  • Bauhöhe: 70 mm
  • Material: ABS
  • Impulsgeber-System: Magnet/Reed-Schalter
  • Impuls-Rate: 60 km/h = 16,8 m/sec. = 47 Hz
  • für Auf- und An-Mast-Montage geeignet

ACHTUNG: Die 4-Draht-Schnittstelle ist nur als Satelliten-Receiver- oder als Wind-Sensor-Anschluss verwendbar.





O

Photo 168

11. PC-Software für 'GEOs' 'SatPicker I'

PC-Software auf CD (in engl. Sprache) zur Anwahl von geostationären Satelliten via RS 232 C-Schnittstelle und einem EGIS-Antennen-Positionierer.
Alle aktuellen "Geos" werden mit dem Programm vorinstalliert. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit lassen sich aus dieser Komplett-Liste (über 300 Satelliten) – per Anklicken – Satelliten in eine Vorzugs-Liste einfügen und abspeichern. Wiederum durch Anklicken wird der gewünschte Satellit bestimmt. Auch eine bi-axiale Fein-Korrektur ist möglich. Diese Daten werden unverlierbar im PC abgelegt. In einem Schreibtisch-Fenster wird der "Clarkbelt" visualisiert und die Position des aktuellen Satelliten grafisch angezeigt.
Das Programm ist besonders für Journalisten, Korrespondenten und Redaktionen in Verlagen, Rundfunk-Häusern und Übersetzungs-Büros geeignet, aber auch für Ausbildungsstätten und Behörden. Inklusive ausführlicher Bedienungsanleitung.

Hier klicken, um einen Screenshot des Programms zu sehen.

System-Voraussetzungen: PC mit Festplatte mit min. 1 MB freiem Speicherplatz, Windows 95/98/Me/NT/2000/XP/Vista/7, CD-Laufwerk, Maus und serielles Interface







Photo 170 Photo 171 Photo 172
Getriebeteile innerhalb des Rotor-Gehäuses Klemmenbrett des Rotors








c. SYSTEMBESCHREIBUNG zum Anfang der Seite



Eine Systembeschreibung, die einige der vielen Möglichkeiten dieses Rotors darlegt.

Das Azimut-Elevations-Drehsystem besteht aus dem Rotor-Außenteil EPR203 sowie aus dem Innenbediengerät EPS103. Es sind keine zusätzlichen Teile zwischen dem "Masthalter" und der "Antenne" erforderlich.

Der Rotor lenkt die Parabolantenne vollautomatisch und Microprozessor-gesteuert auf die 345 bereits vorprogrammierten Satelliten-Orbitpositionen. Hierzu sind in dem, aus einem wetterfesten Aludruckgussgehäuse bestehenden, Rotoraußenteil zwei getrennte 24 Volt Motore eingebaut. Diese steuern, über entsprechende Getriebe, die Parabolantenne mit einer hohen Präzision und Wiederkehrgenauigkeit von 0.2° in die gewünschten Richtungen, das heißt, sowohl in der Azimut- als auch in der Elevationsrichtung.
Durch die zwei vollkommen getrennten Antriebsmotore entfällt ab sofort jede Polarmountjustage und die damit bisher erforderlichen, genauesten und damit sehr zeitaufwendigen Einstellarbeiten von Deklination, Elevation, Nord-Südachse usw. Auch die Problematik einiger Polarmounts, die extremen Ost- und Westpositionen anzufahren, gehört jetzt der Vergangenheit an. Jede Justierung erfolgt bequem aus dem Sessel heraus!

Das v. g. Azimut-Elevationsdrehsystem dreht die Parabolantenne in einem 180° großen Azimutbereich, der größer ist als der praktische und theoretische Sichtbereich zur Orbitbahn der Satelliten. In der Elevation schafft das System ein Elevationsfenster von 40°. Wo dieser Hub verwendet wird, bleibt dem Anwender überlassen: ob Elevations-Winkel 0 bis 40° (hier in Europa) oder 50 bis 90° (in Äquatornähe). Dass das System dies alles sehr leise durchführt und daher im Gegensatz zu manchen heulenden Actuatormotoren auch in den Nachtstunden bedient werden kann ohne die Nachbarn zu wecken, versteht sich bei solch einem System von selbst.
Die einzige Einstellung am Rotoraußenteil ist die ungefähre Nord-Süd-Ausrichtung des Alugehäuses. Deshalb ungefähr, weil alle eventl. nötigen Korrekturen am Innenbediengerät durchgeführt werden können. Somit sind wir bei der Technik des Bedien- und Steuerteils angekommen. Dieses als Schalt- und Rechenzentrum zu verstehende Gerät ist das Herz der Anlage. Das Herz selbst besteht aus einem schnellen 16-bit-Micro-Controler und erlaubt dem Techniker unter den Nutzern ein wahres Eldorado an Programmiermöglichkeiten. Schon der Monteur wird über unkorrekt angeschlossene oder fehlende Verbindungen informiert. So beinhaltet die Steuerung z. B. einen elektronischen Blockier- und Überlast-Schutz, Laufrichtungs-Überwachung und dazugehörend Klartext-Informationen.
Kommen wir zu den Punkten, die den Bediener und Benutzer des Systems in erster Linie interessieren. Da ist z. B. der Speicher, die letzte Version verfügt über 345 einprogrammierte geostationäre Satelliten (alle wichtigen rund um den Globus!) mit Namen und allen weiteren Daten, sowie der Möglichkeit der Selbstprogrammierung bis zu 400 Satelliten.
Um aus den im Rechenspeicher abgelegten Satellitendaten nun einen einfachen und problemlosen Empfang zu realisieren, bedarf es lediglich einer einzigen Eingabe in den Rechner, nämlich der letzten Unbekannten, die er nicht kennen kann: Die Standort-Koordinaten der Antenne! Nach Eingabe dieser Werte in den Prozessor mittels Tastatur errechnet dieser in kürzester Zeit alle erforderlichen Azimut- und Elevationswinkel vom Aufstellungsstandort zu allen Satellitenstandorten im geostationären Orbit.
Nach diesem Rechenvorgang wählen Sie einen beliebigen, gut empfangbaren Satelliten an, stellen Ihren Sat-Receiver auf ein entsprechendes Programm ein und sehen – wahrscheinlich – "Nichts" auf Ihrem TV-Gerät. Wegen mechanischer Montagefehler wird man – mehr oder weniger – am Satelliten vorbeischauen. Doch das ist für diesen Rotor kein Problem: Sie starten per Knopfdruck die "SuperSuche". Der Rotor wird nun ausgehend von dem berechneten AZ- und EL-Winkeln, konzentrisch/spiralförmig, in größer werdenden Kreisen den Himmel abfahren. Mit einer Taste kann die Suchbewegung sowohl angehalten, als auch wieder gestartet werden. Haben Sie den "Richtigen" erkannt, kann ggf. die Autofokussierung ausgelöst werden oder, mit den Tasten UP/DOWN/EAST/WEST, auf optimalen Empfang "gefahren" werden. Alles bequem aus dem Sessel heraus!

Diese Korrektur veranlasst das Steuergerät, über den nun genau erfassten Satelliten und den vorher bereits eingegebenen Antennen-Standort zurückzurechnen auf die exakte Position aller anderen! Sofort danach können Sie einen beliebigen anderen Satelliten anwählen und der Rotor wird ihn in guter Qualität finden. Falls Sie zu diesem Zeitpunkt das Feldstärke-Signal AGC von Ihrem Sat-Receiver auf das Rotor Steuergerät gegeben und angepasst haben, wird diese Funktion den jeweils gewählten Satelliten in einer Qualität über beide Achsen fokussieren, die Sie nicht von Hand erreichen können! Per Hand oder per "Auto-Focus", ggf. können Sie alle noch einmal gemeinsam oder jeden einzeln korrigieren und abspeichern.

Bequem und einfach ist die Installation. Aber wie sieht es im Alltags-Betrieb aus? Über die Fronttasten des Steuergerätes lassen sich alle Satelliten sequentiell anwählen. Oder man gibt über das Tastenfeld die Satelliten-Nummer zur Direkt-Anwahl eines Satelliten ein. Danach genießen Sie den Komfort einer Polarmount-Anlage mit der perfekten Präzision des Zwei-Achs-Rotors.

Der Komfort hört noch lange nicht auf, er hat gerade für Sie erst begonnen. So z. B. die Eingabe einer neuen von Ihnen gewünschten und im Speicher noch nicht abgelegten Satellitenorbitposition. Hierzu gehen Sie in ein Unterprogramm: schon fragt Sie der Rechner welchen Speicherplatz Sie belegen möchten. Nach Anwahl des gewünschten Platzes geben Sie lediglich den Satelliten-Standort-Längengrad im Orbit ein und schon ist auch der perfekte Empfang dieses Satelliten gewährleistet. Der Rechner ist, dank seiner zukunftsicheren Konstruktion, in der Lage, in allen Standorten, egal ob westlich oder östlich von Greenwich, nördlich oder südlich des Äquators die o. g. Berechnungen mit immer der gleichen Genauigkeit durchzuführen. Es lässt sich somit von Ihrem Rotorrechner für jede Empfangsstelle auf der Welt ausrechnen, in welchem Winkel die einzelnen Satelliten dort empfangen werden können, sogar noch mehr, er sagt Ihnen, ob die Satelliten überhaupt im jeweiligen Sichtbereich oder bereits unter dem Horizont liegen.

Um Brennstoff zu sparen, lässt man ältere Satelliten in größeren Amplituden "inklinieren". Mehr als 50 % aller Satelliten befinden sich bereits im "Inklination-Orbit". Und der Anteil wird immer weiter steigen! Der durchgehende Empfang ist daher bei größeren Antennen mit kleinen Öffnungswinkeln nicht immer möglich. Eine der großen Leistungen dieses Rotor-Systems ist das "Tracken" solcher Satelliten: Noch bevor die TV-Zuschauer irgend einen Bild-Qualitäts-Verlust feststellen, wird die Antenne automatisch, schnell und perfekt nachgeführt! Immer häufiger werden Sat-Receiver mit integrierter 2-Achs-Steuerung für dieses "Tracken" angeboten. Unser System ist diesem Verfahren – mit Abstand – weit überlegen!

Die vorgenannte Tracking-Qualität ist so gut, dass der Rotor auch immer wieder auf größeren Schiffen eingesetzt wird, um im Hafen, an der Mole und auf der Reede vor Anker die Antenne des schwojenden und sich bewegenden Schiffes auf den Satelliten zu halten.

Eine der herausragenden Leistungen des Systems ist die Fähigkeit große Windlasten aufzunehmen. Nachgewiesen mit Finite-Elemente-Festigkeitsberechnungen. Man erkennt sofort die hohe Haltbarkeit und Steifigkeit des Aluminium-Gehäuses des Rotors. Aber wie sieht es innen aus? Hier Info für den Techniker zur Konstruktion des Rotors:


  • Alle verwendeten Zahnräder sind aus Stahl – nicht aus Kunststoff!
  • Alle verwendeten Zahnräder sind gefräst – nicht gestanzt!
  • Die wichtigsten Zahnräder sind extra "Sediment-gehärtet"!
  • Allein das Abtriebs-Zahnrad für die AZ-Bewegung wiegt 2 kg. Es wird Modul 4 verwendet!
  • Hier die verwendeten Lager:
    2 Stück Kugellager 110 mm Ø x 70 mm Ø x 20 mm
    4 Stück Kegelrollenlager 55 mm Ø x 30 mm Ø x 18 mm
  • Alle Getriebeteile wurden auf lange Lebensdauer und hohe Genauigkeit ausgelegt.
  • Alle Bauelemente haben – auch im Rotor-Inneren – einen hohen Korrosionsschutz!
  • Als Motor-Rückführ-Sensoren werden keine mechanischen Schalter oder Reed-Kontakte verwendet, sondern nur berührungslos arbeitende Twin-Pulsgeber nach dem "Hall"-Prinzip!
  • Alle Rückführungs-Signale vom Rotor werden nicht, wie weit verbreitet, mit 5V-TTL-Pegel über die Steuerleitungen zur Steuereinheit übertragen, sondern verstärkt – und damit störarm – im 24 V-Format!
  • Als Blitzschutz und als Schutz vor Netz-Phasen-Fehlern an der Antennen-Anlage werden 10 Überspannungs-Ableiter eingesetzt! (Finden Sie das einmal bei einem gewöhnlichen Actuator!).

Kugellager

Kugellager

Doch nun hier die anderen "netten Kleinigkeiten":

  • LCD-Display (40 Zeichen/einzeilig)
  • reale Winkel-Angaben für AZ + EL
  • elektronischer Getriebespiel-Ausgleich
  • Motornachlauf-Ausgleich
  • Positionier-Toleranz wählbar
  • Bestimmen von Langsamlauf-Phasen
  • Bestimmen von Feinschritt-Größe
  • Bestimmen der Motorwartezeit vor neuer Positionierung
  • automatischer System-Test
  • Passwörter für System-Eingaben
    und vieles andere mehr!
Dies lesen Sie ausführlicher in dem Anleitungs- und Aufbaumanual (in deutscher oder englischer Sprache), das jedem Azimut-Elevations-System beiliegt.

Besonders interessant wird es jedoch erst bei den erweiterten Ausführungen:

  • 360° Azimut-Drehbereich (endlos!)
  • 90° Elevations-Hub (Horizont zu Zenit!)
  • Daten-Interface für PC, Modem oder Drucker (RS 232 C)
  • GPS (Global-Positioning-System)-Software-Interface (NMEA183)
  • Astro-Programm zur Vermeidung des "Sonne-Satellit-Antenne in einer Linie"-Problems
  • geregelte (SERVO) Geschwindigkeits-Steuerung
  • professionelle 19" Rack Versionen
und noch weitere Versionen sind in Vorbereitung.




   Der EGIS-Rotor im Einsatz   


Photo 21 Hier ("DLR" (GSOC German Space Operations Center) in Oberpfaffenhofen) wurde der Rotor mit Yagi-
Antennen eingesetzt, zum offiziellen Dienst-Betrieb zwischen dem russischen Kontrollzentrum "ZUP"
bei Moskau und der Besatzung der Raumstation MIR. Im unteren 2 m-Band wurde dabei im Voll-Duplex-
Betrieb gearbeitet. Die 70 cm Antennen konnten mit einer ebenfalls an Bord befindlichen Anlage der
OM-HAM-Kollegen (SAFEX) kommunizieren – sie wurden aber nicht dienstlich genutzt. Das permanent
automatisch durchgeführte "Tracking" der Antennen, erlaubte Übertragungs-Verbindungen zwischen 4
und 12 Minuten, mit einer Intervall-Sequenz von 92 Minuten. Diese permanent stehende Verbindung
zwischen "MIR" und "ZUP" Moskau via "DLR" Oberpfaffenhofen lief über den EUTELSAT-II-F4.
swisscom EGIS-Rotor bei der
"SwissCom" (ehem.
PTT), Satelliten-Bo-
denstation Zürich/
Schweiz
ndr EGIS-Rotor zur Positio-
nierung einer Satelliten-
Uplink-Antenne an einem
SNG-Fahrzeug des "Nord-
deutschen Rundfunks"





Unerreichte Perfektion in allen Bereichen!

CE konform






d. TECHNISCHE DATEN – PROFI-TRACKER CL zum Anfang der Seite



BEDIENCOMPUTER:   EPS-103 mod.
Spannungsversorgung 220/110 Volt AC (12 V/24 V DC Ausführung lieferbar!)
Stromverbrauch ca. 180 VA
Anzeigen und Informationen über LCD-Diplay
programmierbarer Speicher bis 400 Satelliten-Orbit-Positionen und -Namen
Motor-Versorgungs-Spannung 24 Volt DC für Azimut- und Elevationsmotor
interne Auflösung: Azimut 0,0100°/Impuls
Elevation 0,0025°/Impuls *
Impuls-Lese-Rate max. 500 Hz
Analog-Einlese-Taktrate/
-Auflösung
ca. 250 Hz
Abmessungen Breite 300 mm, Höhe 80 mm, Tiefe 200 mm
Gewicht 4 kg
Karton-Verpackung (L x B x H) 39 x 29 x 15 cm
Grenz-Temperaturen: Betrieb –5 °C bis +40 °C
Überleben & Lagerung –15 °C bis +60 °C



ROTOR:   EPSR-203 mod.
besondere Eigenschaften 2 getrennte Motore für Azimut- und Elevationsbewegungen
Motor Spannungsversorgung 24 Volt DC
Motor Verbrauch max. 20 Watt
Impuls-Sende-Rate max. 400 Hz
'Steuergerät zu Rotor'-Kabel 10 x 0,6 mm2 (Telefonkabel hat sich bewährt!)
Bei der Ausführung Profi-Tracker sind diese Drähte abgeschirmt.
4 x 1,0 (für die Motor-Versorgung). Bei Längen über 50 m ist 1,5 mm2 erforderlich, usw.
Steuerungsart Antriebsspindeln und Zahngetriebe
maximaler Azimut-Drehbereich 360° *
maximaler Elevations-Bereich 90° *
Wiederkehr-Genauigkeit (im Teillast-Bereich) 0,2° (Version mit 40° EL)
0,5° (Version mit 90° EL) **
Geschwindigkeit: Azimut ca. 4°/sek.
Elevation bei 40°-Hub = 1°/sek. oder 4°/sek. *
bei 90°-Hub = 2°/sek. oder 16°/sek. *
Nutz-Traglast max. 85 kg (für Offset-Antennen max.65 kg)
ca. 60 kg bei Verwendung der 90°-Kopf-Erweiterung (EL90)
(bei über 50 kg ggf. Gegengewicht erforderlich)
Gehäuse Alu, Druckguss, witterungsbeständig
Abmessungen: Durchmesser ca. 318 mm
Höhe ca. 625 mm
Hier Klicken, um die Baumaße einzusehen!
Gewicht 27 kg
Karton-Verpackung (L x B x H) 75 x 34 x 41 cm
mechanische Anschlussmaße: Antenne siehe Skizze
Mast Fläche = ca. 240 mm Ø mit 4 Gewinden (Schrauben werden mitgeliefert)
maximaler Antennen-Durchmesser für 40° oder 50° EL-Version bis 2,5 m *
für 90° EL-Version bis 1,8 m *
maximale Windgeschwindigkeiten 62 km/h bei Funktion,
129 – 160 km/h je nach Antennengröße in Ruhestellung, usw.
(Festigkeits-Nachweis durch Finite-Elemente)
Grenz-Temperaturen: Betrieb –20 °C bis +65 °C
Überleben & Lagerung –30 °C bis +65 °C


*  =  je nach Ausführung und Windlast
**  =  In den Endlagen des Bewegungshubes können auch durch höhere Lasten größere Abweichungen auftreten.



Erfahrungen mit größeren Antennen




   Der EGIS-Rotor im Einsatz   


Photo 125 Photo 33 Photo 150
Universität Budapest/Ungarn. Institut für Hochfrequenztechnik. Hier (in den Alpen) wird eine Live-Wetter-Panorama-Kamera für TV- und Internet-Einspeisung (via RS-232-C-Interface Computer-gesteuert) zweiachsig dem Terrain nachgeführt. Mesh-Antenne 3,1 m
Anklickbarer Link:
Beispiel einer Mesh-Antennen-Befestigung
Photo 10 Rotor mit 3,1 m Mesh-
Primefocus-Antenne
für C-Band-Empfang
Photo 101 EGIS-Rotor (AZ = 360°; EL = 90°) in der
Abteilung für "Astronautik und Raumfahrt"
des "Deutsches Museum", München. Es
werden fortlaufend aktuelle Wetter-Daten/-
Karten von umlaufenden Satelliten einge-
scannt.
Antenne Bayern Photo 23 Rotor mit einer 1.5 m-
Parabol-Antenne von
Kathrain im See-Einsatz
auf einem Forschungs-
Kutter.
SNG-Fahrzeug von "Antenne Bayern", München mit EGIS-Rotor
Photo 25 Beheizte 1.5 m
Parabol-Antenne
von Hirschmann
(Technisches
Museum Wien)
Photo 5 Der Rotor (360° AZ/90° EL) trägt hier zentral eine
90 cm Parabol-Antenne. Über eine 2.5 cm lange
Quer-Traverse wird zusätzlich eine 4.80 m lange
70 cm Kreuz-Yagi und eine Sat-S-Band-Antenne
(13 cm/2 GHz) gleichzeitg positioniert.


WEITERE BILDER UND INFO







e. PREISLISTE zum Anfang der Seite



VERSION | (inklusive 19 % Mehrwertsteuer) EURO
PROFI-TRACKER CL Antennen-Positionierer in Basis-Ausstattung 5 232,43



OPTIONEN | (inklusive 19 % Mehrwertsteuer) EURO
b1     'DATA' Schnittstelle (RS 232 C) 1 187,62
b2     'GPS-H-T1' GPS-Empfänger mit Software-Modifikation 821,10
nur in Verbindung mit dem Data-Interface einsetzbar
b3     'MOTION
          CONTROL'
Geschwindigkeits-Steuer- und Regelung 1 570,80
b4     'AZ360' Erweiterung auf 360° Azimut-Drehbereich 1 187,62
b5     'EL90' Erweiterung auf 90° Elevations-Hub 1 187,62
b6     'GR-19F' Einbau der PROFI-TRACKER-Steuerelektronik in 19"-Frontplatte (2 HE) (Abb. H) 1 570,80
b7     'WEB-T1 Web-Server in separatem Gehäuse 949,62
nur in Verbindung mit Pos. b1 verwendbar (Abb. E)
b8a 'MA-35' Mechanisches Interface zwischen Rotor und Mast (max.89 mm Ø) 354,62
inkl. Montage-Material (Abb. E)
b8b 'MA-50' wie vor, jedoch für max. 128 mm Ø Mast 473,62
inkl. Montage-Material (Abb. E)
b9   'PT-T2' Univers. Verbindungsstück zwischen Parabol-Antenne und Rotorkopf 473,62
Feuerverzinkt, aus Vierkant-Rohr-Stahl (50 x 30 x 2 mm). Länge: 1 m, Verbindungs-Material zum Rotorkopf wird mitgeliefert (Abb. Z).
b10   'Wi-S1' Windsensor/Schalen-Anemometer 503,37
b11   'SatPicker I' PC-Software auf CD zur Anwahl von geostationären Satelliten via RS 232 C-Schnittstelle 354,62

Im begrenzten Umfang ist die Auf- und Hochrüstung älterer Rotor-Anlagen möglich (Hinweise zu Soft- und Hardware-Erweiterungen). Sprechen Sie mit uns darüber.



Händler-Anfragen sind willkommen!   Bitte sprechen Sie mit uns über Ihre Spezial-Applikation.



Technische Änderungen vorbehalten!



      INHALT:   Basis-Version | Erweiterungen/Optionen | Systembeschreibung | Technische Daten | Preisliste | Neuheiten     
      BILDER:   Steuerungen und Anschlüsse | Getriebeteile und Optionen ||   WEITERE BILDER UND INFO       


EGIS Cloud
Parabol-Antennen, Yagi-Antennen, EGIS-Rotor, EUTELSAT, USA-Antarctic-Program, ATS-3, GEOS-3, LES-9, US-Airforce, US-Airforce Academy, Elevations-Hub, Azimut-Drehwinkel, Receiver-lnterface, Autofocus, Auto-Tracking, GR-19, KOMMUNIKATIONS-INTERFACE DATA, RS 232 C-Interface, GPS-EMPFÄNGER, GPS-H-T1, MOTION CONTROL, AZIMUT-DREHBEREICHS-ERWEITERUNG, EL 90, ELEVATIONS-HUB-ERWEITERUNG, CONTROLLER, POLARIZER, SCHNITTSTELLEN-INTEGRATION, POL-T1, SPECTRAMIZER, SPEC-T1, WEB-SERVER-INTEGRATION, WEB-T1, WEB-SERVER, EGPOSER III, MASTTOP/MASTTISCH, ANTENNENTRÄGER, PT-T2, SCHALEN-ANEMOMETER/WINDSENSOR, Wi-S1, SatPicker I, SatPCI, Mesh-Antenne, Antenne Bayern, Sat-S-Band-Antenne, Antennen-Positionierer


EGIS-Logo E       G       I       S
EQUIPMENT GESELLSCHAFT für
INTERN. ELEKTRONIK SYSTEME GmbH
Flutstraße 34 – 36
D–63071 OFFENBACH/MAIN
Tel.: 069 / 85 83 27
Fax: 069 / 85 78 63
<< Homepage 20 Minuten vom Airport Frankfurt – 20 Minuten nach Frankfurt City E-Mail: Sat@egis.eu
Top